Blog | 10.10.2025
Vegan Brands heute: Was eure Produkt-Webseite wirklich konvertieren lässt
„Alles drin: nur Tierhaltung draußen“
Der deutsche Plant-Based-Retailmarkt boomt – laut dem Good Food Institute Europe (GFI), einer sehr angesehenen Organisation in diesem Bereich, war der deutsche Einzelhandelsmarkt für pflanzliche Lebensmittel 2024 insgesamt 1,68 Milliarden Euro groß. Das Verkaufsvolumen wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 7,1 % (GFIEUROPE). Immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst für pflanzliche Alternativen, sei es aus Überzeugung für Tierschutz und artgerechte Haltung, aus gesundheitlichen Gründen oder einfach, weil sie Lust auf Neues haben. Doch während der Markt explodiert, kämpfen viele vegane Brands mit einem Problem: Ihre Produktseiten konvertieren nicht so, wie sie könnten.
Als Webdesign-Agentur aus Berlin, der Tierschutz und bewusster Konsum im Alltag wichtig sind, sehen wir täglich, wo der Unterschied zwischen ’nett anzuschauen‘ und ‚verkauft wie verrückt‘ liegt. Spoiler: Es ist nicht das hipste Avocado-Flatlay 😉
In diesem Artikel zeigen wir euch, was eure Produkt-Webseiten für vegane Lebensmittel online wirklich brauchen, um aus Besuchern Käufer zu machen.
Vegan Brand Webdesign: Trust-Signale, die wirklich verkaufen
Warum deine vegane Salami mehr braucht als nur gute Zutaten? Stell dir vor: Jemand landet zum ersten Mal auf deiner Webseite für Lebensmittel und Food Brands. Sie oder er will diese neue Tempeh-Marinade ausprobieren, hat aber null Ahnung, ob deine Brand vertrauenswürdig ist. Was jetzt? Genau hier kommen Trust-Signale ins Spiel.
Siegel sind deine stillen Verkäufer. Das V-Label, die Vegan-Blume oder Bio-Zertifikate sollten nicht irgendwo versteckt, sondern prominent platziert sein – am besten direkt beim Produktfoto oder in der Kaufbox. Diese Siegel sind mehr als hübsche Icons; sie geben instant Sicherheit. Gerade bei pflanzlichen Produkten, wo die Zielgruppe oft sehr Werte orientiert ist und Themen wie artgerechte Tierhaltung und Nachhaltigkeit großschreibt, ist diese Transparenz Gold wert.
Zertifikate allein reichen aber nicht. Zeig, wer hinter deiner Brand steht. Ein kurzer „About“-Abschnitt auf der Produktseite, vielleicht ein Foto vom Team oder vom Produktionsprozess, schafft emotionale Nähe. Menschen kaufen von Menschen – ganz besonders, wenn es um Werte geht.

Der unterschätzte Conversion-Hebel: Eine klar sichtbare Nährwerttabelle. Für uns im veganen Webdesign kein Detail, sondern ein zentrales Trust-Signal.
Deine vegane Marke online: Nährwerte & Allergene als Conversion-Booster
Kommen wir zum Teil, den viele gerne skippen: Klingt absurd, aber Nährwerte und Allergene sind das nervige Muss, das am Ende deine Sales rettet. Klar, Nährwerttabellen sind nicht sexy. Aber sie sind essenziell – im wahrsten Sinne. Deine Zielgruppe will wissen, was drin ist. Denn gerade die veggie- und vegane Community achtet extrem genau darauf, was auf dem Teller landet – Protein, B12, Eisen und Co. sind keine Nebensache, sondern tägliches Thema. Und diese dürfen nicht irgendwo versteckt im PDF zum Download zur Verfügung stehen, sondern direkt, klar, scanbar.
So machst du Nährwerte attraktiv (oder zumindest erträglich):
- Strukturiert und übersichtlich: Tabellen sind okay, aber bitte responsiv und gut lesbar auf Mobile
- Highlight relevante Infos: Proteingehalt bei veganen Burgern? Fette es besonders hervor
- Allergene deutlich markieren: Kann Spuren von Nüssen enthalten? Sag es laut und deutlich
- Ergänze die „Warum“-Story: „Reich an Vitamin B12“ ist nice, aber „Versorgt dich mit 100% deines Tagesbedarfs an B12 – besonders wichtig bei pflanzlicher Ernährung“ ist besser
Vegane Brands online zu verkaufen bedeutet auch, Unsicherheiten abzubauen. Viele Neulinge in der pflanzlichen Ernährung fragen sich: „Bekomme ich genug Nährstoffe?“ Deine Produktseite sollte diese Frage proaktiv beantworten. So verwandelst du die Unsicherheit deiner Kunden in das gute Gefühl, die richtige Kaufentscheidung zu treffen. Ein gutes Beispiel für gelungenes Veggie Food Webdesign ist omami, ein erfolgreiches Startup, für das wir im Sommer 2024 den Launch der kompletten Brand-Website realisiert haben.
Social Proof: Lass deine Community sprechen
Reviews sind kein Nice-to-have mehr – sie sind Pflicht. Aber nicht irgendwelche lahmen 5-Sterne-Bewertungen ohne Kontext. Was du brauchst, ist echter, authentischer Social Proof.
- User-Generated Content ist König. Kundenbewertungen mit Fotos, wie jemand gerade deine vegane Chorizo in Tacos verwendet hat? Jackpot. Videos, in denen Leute zeigen, wie easy die Zubereitung ist? Noch besser. Das ist veganes Foodtech Webdesign, das funktioniert – weil es real ist.
- Integriere Instagram-Posts direkt auf der Produktseite. Zeig, dass echte Menschen deine Produkte lieben und verwenden. Und bitte: Zeig auch die 4-Sterne-Reviews. Perfektion ist verdächtig. Nur Authentizität verkauft.
- Testimonials mit Gesicht. Noch überzeugender als anonyme Sternchen sind Testimonials mit Namen und idealerweise Foto. „Lisa, 28, liebt die Tempeh-Marinade“ ist greifbarer als „Kunde X“.
Conversion-Killer: Diese Webdesign-Fehler sehen wir täglich bei veganen Brands mit Shopanbindung
Während wir gerade beim Thema sind – lass uns kurz über die häufigsten Fails bei veganen Brands mit Onlineshop sprechen:
Versteckte Versandinfos: Nichts nervt mehr, als erst beim Checkout zu sehen, dass der Versand 12 Euro kostet. Kommuniziere Versandkosten, Lieferzeiten und Kühlversand-Optionen klar auf der Produktseite.
Unklare CTA-Buttons: „Kaufen“ ist langweilig. „Jetzt klimafreundlich snacken“ ist spezifisch und motivierend. Dein Call-to-Action sollte zu deiner Brand-Voice passen.
Mobile-Katastrophe: Über 60% deiner Besucher kommen vom Handy. Wenn deine Produktseite da nicht smooth läuft, verlierst du Sales. Trust-Signale müssen auch auf Mobile sofort sichtbar sein.
Storytelling im Digital Branding: So geht’s authentisch statt peinlich
Vegane Brands haben oft eine Mission – und genau die ist euer stärkstes Digital Branding-Tool. Aber bitte nicht mit erhobenem Zeigefinger. Erzählt in eurem Vegan Food Webdesign, in euren Produktbeschreibungen und auf Social Media, warum ihr macht, was ihr macht. Vielleicht geht es euch um Tierwohl und eine Zukunft, in der Tiere nicht leiden müssen. Vielleicht wollt ihr zeigen, dass pflanzlich nicht Verzicht bedeutet, sondern Vielfalt.
Genau diese Story gehört auf eure Produktseite – nicht nur ins „Über uns“. Wie die Rezeptur entstand, warum euch artgerechte Haltung wichtig ist (auch wenn ihr selbst kein Label draufklebt), oder wie ihr mit lokalen Erzeugern zusammenarbeitet. Das ist Digital Branding, das hängen bleibt: authentisch, konsistent über alle digitalen Touchpoints, und vor allem – echt statt aufgesetzt.

Tierschutz ist für uns kein Marketing-Begriff. Deshalb lieben wir die Zusammenarbeit mit Brands, die das genauso sehen.
Nadine, Projektmanagement bei Netgenerator:
Wenn du weißt, wie glücklich artgerecht gehaltene Tiere sein können, verstehst du auch, warum uns vegane Brands so sehr am Herzen liegen. Wir können uns zu 100% in eure Mission reindenken – weil wir sie teilen.
Your Next Steps
Der Plant-Based-Markt wächst nicht trotz, sondern wegen der steigenden Ansprüche der Konsumenten. Trust-Signale wie das V-Label, transparente Nährwertangaben, echter Social Proof und smartes vegan Brand Webdesign sind keine Kür mehr – sie sind Standard.
Die Frage ist nicht, ob du diese Elemente brauchst, sondern wie gut du sie umsetzt. Deine Produktseite ist dein stärkster Verkäufer. Mach sie zum Überzeugungstäter.
Ihr merkt: Uns liegt dieses Thema am Herzen – nicht nur aus Business-Sicht, sondern weil Tierschutz und artgerechte Haltung für uns auch im Alltag wichtig sind. Genau deshalb lieben wir es, mit veganen und veggie Brands zusammenzuarbeiten, die Werte leben statt nur verkaufen wollen.
Wenn ihr eine Agentur sucht, die euer Warum versteht und digital stark umsetzt – lasst uns reden.
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