Beim „Social Marketing“ (nicht zu verwechseln mit Social Media Marketing) geht es darum, die Gesellschaft in ihrer Einstellung und Handlungsweise so zu beeinflussen, dass sie freiwillig zu Gunsten der Gesellschaft selbst handeln.
Mit dem „Social Marketing“ soll das Bewusstsein der Menschen unabhängig vom Preis und einem politischen oder staatlichen Eingreifen systematisch verändert werden.
Die gesellschaftlichen Defizite in der Verhaltensweise sollen mit Hilfe von „Social Marketing“ verringert und die wünschenswerten Verhaltensweisen anhaltend gestärkt werden.
Beispiele für „Social Marketing“:
- Bildung und Gesundheit – „Rettet Augenlicht“
- Umweltschutz, Energiesparen und Recycling – „Ich war eine Dose“
- Gesundheitliche Aufklärung – „Gibt AIDS keine Chance“; „Rauchen kann tödlich sein“
Solche Art von Überzeugungsarbeit wird auf lokaler bis globaler Ebene geleistet. Aktivisten in dieser Branche sind Non-Profit-Organisationen (NPO), die sich ohne Gewinn zu machen für eine Korrektur der Gesellschaft zum Besseren einsetzen (siehe Beispiele).
Diese Schritte werden beim „Social Marketing“ durchgeführt:
- Analyse des Bewusstseins der Menschheit (Zielgruppe)
- Wahl des Zielmarktes, an dem „Social Marketing“ betrieben werden soll
- Erstellung der Marketingstrategie
- Organisation vom Marketingprogramm
- Umsetzung/Kontrolle des Programms und Korrektur
„Social Marketing“ wird von einigen Kritikern jedoch als negativ angesehen, da die Non-Profit-Organisationen, mit Hilfe ihrer Korrekturen am Verhalten und der Denkweise der Gesellschaft, ihre eigenen Interessen und Ziele durchsetzen können. So kann eine demokratische Regierung übergangen und zu anderen Entscheidungen und Handlungen gezwungen werden, die die NPOs sich wünschen.
Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Social_Marketing [28.02.13; 9:50 Uhr]
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/social-marketing.html [28.02.13; 10:21]
